Fackelwackel 2023

Fackelwackel 2023

Auch dieses Jahr hat der Gleitschirmverein GSV -Heuberg-Baar wieder eine kleine Nachtwanderung mit Einkehr in Gosheim gemacht. Letztes Jahr ging es auf den Lemberg und dieses Jahr an der Albkante entlang.

Im Schein der Fackeln trafen sich 33 Mitglieder am Samstag, den 25. November am Ortsende Richtung Lemberg. Es war alles herrlich verschneit, nur der Vollmond versteckte sich hinter den Wolken. Von da aus ging es ca. eine halbe Stunde auf meist ebener Strecke bis zur Lengelenkapelle und anschließend weiter bis zur Zwischenstation beim Unternehmer Sigi Schrenk. Sigi züchtet als Hobby nicht Bienen wie sein Sohn, sondern er strebt nach Hochgeistigem- er brennt Schnaps! Die Gleitschirmflieger konnten sich dort mit warmem Glühwein versorgen und durften von Sigis vielfältigen und äußerst köstlichen Destillaten kosten.

Ganz beseelt von seiner „Gastfreundschaft“ ging es weiter zum Gasthaus „Bären“, dem Ziel der Wanderung, denn der GSV-Heuberg-Baar wurde genau dort vor 30 Jahren gegründet. Der Gleitschirmverein, der wie der Name es aussagt, hat Mitglieder aus dem Heuberger Raum und auch aus der Baar. Er erstellt Startplätze und Schleppmöglichkeiten und vermittelt Schulungen, Infoveranstaltungen und bietet Raum für gemeinsame Gleitschirmausflüge etc. Die Anzahl der Mitglieder steigt stetig, denn das Gleitschirmfliegen ist im Trend. Unser Mitglied Phillipp Haag zählt zu den weltbesten Gleitschirmpiloten und fliegt auch im deutschen Nationalteam.

Seit 2023 ist der Vereinssitz nun wieder an der Ursprungsstätte in Gosheim gelandet aufgrund der zunehmenden Anzahl von Mitgliedern aus der Nähe und der guten Infrastruktur. Eben das wurde an diesem Abend zum 30-Jährigen gefeiert im Bären, wo Alles begann.

Der Wirt war vorgewarnt und hat den dann insgesamt 38 Anwesenden im extra hergerichteten Nebenraum ein großes Buffet bereitgestellt. Das eine oder andere Gründungsmitglied erzählte noch manch lustige Anekdote z.B., dass am Abend der Gründung, kurz vor dem Ausdruck der mühsam erarbeiteten Satzung, der Computer abstürzte. Es war keine Sicherung erstellt, sodass der Verein zunächst ohne Satzung gegründet wurde. Die erschienenen Gründungsmitglieder erhielten vom Vorstand Mark Weiß jeweils eine kleine Aufmerksamkeit. Jeder bekam nur eine Praline, was für die schmale und übersichtliche Verwaltung des Vereins sprechen sollte, dafür aber hatte jeder Anwesende ein Getränk frei. Die letzten Feiernden gingen erst morgens um 4 Uhr nach Hause, davon 75 % Gründungsmitglieder.